Am Beispiel einer Industrieabluftanlage (CS 40 bis 5600) soll kurz und anschaulich das Funktionsprinzip unserer katalytischen Abluftreinigung dargestellt werden.
Der Austausch der Katalysatoren und der Opferschicht ist durch die Verwendung standardisierter Bauteile vor Ort schnell und einfach mit Standardwerkzeug möglich.
Bei der Auslegung der Baugröße der katalytischen Abluftreinigung muss sowohl der Gesamtvolumenstrom (Nm³/h), als auch der Schadstoffstrom (g/min) beachtet werden. Der Gesamtvolumenstrom setzt sich dabei aus dem Normvolumenstrom der Abluft und dem zugeführten Kühlluftstrom zusammen. Beim Kühlluftstrom handelt es sich um die Luftbeimengung die zur Erhöhung der Luftsauerstoffkonzentration, oder Begrenzung der Katalysatortemperatur benötigt wird. Neben dem Gesamtvolumenstrom ist der Schadstoffstrom bei der Auslegung zu beachten. Der Katalysator ist dabei nach dem Maximalwert der flüchtigen Kohlenwasserstoffe auszuwählen. Werden beispielsweise in einem Brennzyklus von 10 h durchschnittlich 18 g/min frei und der Volumenstrom liegt unterhalb von 90m³/h, ist eine CS 90 ausreichend. Wird allerdings in einem Zeitintervall von 1-2 Stunden ein Schadstoffstrom von ca. 20-40 g/min freigesetzt, ist eine CS 200 auszuwählen. Übersteigt der Schadstoffstrom die Maximalwerte, werden die Schadgase nur unvollständig oxidiert, oder es kommt zu einer Überhitzung des Katalysators.